Während im Bereich der Webserver und der Web-Serververwaltung zum überwiegenden Teil auf Linux-basierte Serversysteme gesetzt wird, gehört Windows Server im Bereich der Netzwerkverwaltung zu den beliebtesten und effizientesten Lösungen für Unternehmen und Institutionen. Dies liegt nicht nur an der einfachen Zugänglichkeit des Systems, sondern auch an den vielen Verbesserungen, welche das Leben als Administrator deutlich einfacher gestalten.
Die Entscheidung für ein Server-System ist abhängig von dem gewählten Einsatzgebiet
Die Entscheidung für ein bestimmtes Server-System hat deutliche Auswirkungen auf die späteren Arbeitsabläufe und die späteren Möglichkeiten der Systemerweiterung. Während die Server-Administration über Linux-Server für viele Menschen umständlich erscheint und aufgrund der eingeschränkten Hilfestellung ungleich komplexer wirkt, können sich die Nutzer bei einem Windows-Server auf eine umfangreiche Hilfe verlassen. Zusätzlich steht ein enorm breitgefächertes Angebot an Weiterbildungs- und Ausbildungsprogrammen zur Verfügung, mit dessen Hilfe die Administration von Windows Server-Systemen von Grund auf gelernt werden kann. Hinzu kommt, dass Microsoft durch die Neuerungen im Server-Bereich seit der Version 2016 deutlich flexibler auf die verschiedenen Ansprüche der Endnutzer eingeht. Somit lassen sich die Server-Systeme effektiver an die tatsächlichen Anforderungen anpassen und dimensionieren. Vor allem im Bereich der Virtualisierung bieten die neuen Windows-Serversysteme einen erheblichen Vorteil. Darüber hinaus können Sie mit Windows Server Netzwerke effizient verwalten und überwachen, da Microsoft einige Neuerungen implementiert hat, welche den meisten Administratoren weit entgegenkommen und deren Aufgaben spürbar vereinfachen.
Netzwerkadministration und Überwachung mit Windows Server-Systemen
Im Bereich der Netzwerkadministration und der Überwachung von Netzwerken hat Windows Server mit dem Software Defined Networking (SDN) eine Neuerung eingebracht, welche es Administratoren erlaubt verschiedene Netzwerke einfacher und effizienter zu überwachen. Dabei bietet SDN für Administratoren beispielsweise folgende Möglichkeiten:
– Anwendungen und Arbeitsauslastungen können durch Virtualisierung des Netzwerkes vom ursprünglichen physischen Netzwerk abstrahiert werden.
– Zentrale Steuerung und Definition von Richtlinien für physische und virtuelle Netzwerke gleichermaßen
– Netzwerkrichtlinien könne in konsistenter Weise in unterschiedlichem Umfang implementiert werden.
Weitere Möglichkeiten und Optionen, welche mit dem neuen Software Defined Networking beim Windows Server möglich sind, finden Sie auf der zuständigen Technet-Seite von Microsoft. So lassen sich mit exakter Abstimmung unterschiedliche Netzwerke effektiv schützen, bei Angriffen optimal überwachen und vor allem hinsichtlich ihrer Auslastung perfekt steuern. Für Netzwerk-Administratoren bietet der Windows Server eine ganze Reihe an nützlichen Tools.
Mehr Sicherheit durch bessere Abstufungen
Auch hinsichtlich der Sicherheit hat sich bei Windows Server einiges verändert. So können beispielsweise die Richtlinien für die Firewall deutlich granularer eingestellt werden, was in Kombination mit der direkten und vollständigen Netzwerkkontrolle eine sehr schnelle Reaktion auf aufkommende Bedrohungen ermöglicht. Durch die Schicht-Architektur der verschiedenen Systemkomponenten wird es zusätzlich noch deutlich einfacher Bedrohungen zu isolieren und diese gezielt eliminieren. Natürlich sind dies nur Ausschnitte, welche die Nützlichkeit und die Effizienz der Windows Server nochmals verdeutlichen sollen. Wenn Sie tiefer in die Materie eindringen und sich noch umfassender informieren möchten, so finden Sie beispielsweise hier 10 Gründe für den Windows Server 2016, welche nochmals deutlich intensiver ins Detail gehen und Ihnen die verschiedenen Vorteile der Windows-Serversysteme genauer erläutern.
Leave A Comment